Wahlzusagen müssen Taten folgen
Der Familienbund der Katholiken hat CDU, CSU und FDP erneut aufgefordert, ihre im Wahlkampf gemachten Versprechen einzulösen und Familien finanziell zu entlasten.
„Es wäre ein denkbar schlechtes Zeichen für die Familien im Land, wenn Steuerfreibetrag und Kindergeld jetzt nicht erhöht werden würden. Familien würden sich gleich zu Beginn der Legislaturperiode von der neuen Bundesregierung getäuscht fühlen“, sagte heute die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, Elisabeth Bußmann.
Bußmann erinnerte an die in den Wahlprogrammen gemachten Zusagen von CDU/CSU und FDP, den Steuerfreibetrag für Kinder auf 8004 Euro im Jahr und das Kindergeld auf mindestens 200 Euro im Monat zu erhöhen. „Dieser Ansatz ist richtig, denn die Ausgaben für den Lebensunterhalt eines Kindes liegen oft noch über dem eines Erwachsenen. Es ist gibt deshalb keinen Grund, den Kinderfreibetrag niedriger anzusetzen als den Freibetrag eines Erwachsenen“, sagte Bußmann weiter. Gleichzeitig müsse das Kindergeld angehoben werden, damit Familien mit geringen Einkommen nicht benachteiligt werden.