Der Familienbund der Katholiken im Land Hessen, dessen Mitglieder die Diözesanverbände Fulda, Limburg und Mainz sind, hat in der Mitgliederversammlung in Frankfurt einen neuen Landesvorstand gewählt: Hubert Schulte, 68 J., Dipl.-Volkswirt aus Fulda, bereits seit 2008 Vorsitzender des hessischen Landesverbandes, wurde für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Zu Stellvertretern wurden Maria Feldes, Leiterin des Referates Ehe und Familie im Bistum Limburg, und Stephan Weidner, Referent in der Erwachsenenseelsorge im Bistum Mainz, gewählt.
Schulte findet den Zeitpunkt seiner Wahl mit Blick auf die Landespolitik spannend, finden doch derzeit Verhandlungen zu einer neuen Regierungsbildung in Hessen statt. Dies bietet die Chance, mit neuen Impulsen auch neue familienpolitische Akzente für die nächsten Jahre zu setzen.
Zu seinen familienpolitischen Vorstellungen und denen des Landesverbandes führt Schulte aus, dass Familienpolitik Querschnittsaufgabe aller Politikbereiche auch in Hessen sein müsse. Familien seien in der Regel fast immer betroffen, wenn politisch oder gesellschaftlich Veränderungen angestoßen würden. Deshalb sei es bei allen politischen Vorhaben wichtig, diese auf ihre Familienverträglichkeit hin zu prüfen. Aus diesem Grunde fordert der Familienbund gemeinsam mit den anderen Familienorganisationen in Hessen, der AGF, seit Langem die Installierung eines Landesfamilienbeirates.
Foto: Hubert Schulte, Maria Feldes und Stephan Weidner (v.l.n.r.)